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Epigastrischer Bruch

Definition
Die epigastrische Hernie ist eine Hernie., bei der die Bruchpforte entlang der Linea alba zwischen Brustbein und Nabel lokalisiert ist. Der Patient bemerkt sie als Vorwölbung in der Mittellinie des Bauches oberhalb des Nabels.

Pathopysiologie Die epigastrische Hernie entsteht entlang der Linea alba, der Bindegewebsnaht in der Mitte des Bauches, die durch die Vereinigung der flächenhaften Sehnen (Sehnenplatten) der seitlichen Bauchmuskeln entsteht. Normalerweise befinden sich im Bruchsack einer epigastrischen Hernie Anteile des Omentum majus, nur selten Dünndarm.

Symptome
  • Sichtbare Vorwölbung in der Mittellinie des Oberbauches (Differentialdiagnose: Rektusdiastase)
  • In manchen Fällen Schmerzen oder Druckgefühl, v. a. bei Erhöhung des Druckes im Innern der Bauchhöhle (z. B. durch Husten, Pressen)

Diagnose
Nach einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und Ultraschalluntersuchung kann eine epigastrische Hernie sicher diagnostiziert werden.

Therapie Beim Erwachsenen gibt es keine sinnvolle konservative, d. h. nicht-operative Behandlung. Prinzipiell stellt eine epigastrische Hernie immer eine Indikation für eine Operation dar.

Siehe Operationsverfahren