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Wie wird eine Hernie diagnostiziert?

Die Diagnose einer Hernie sollte immer durch einen erfahrenen Hernienspezialisten/Chirurgen gestellt werden. Zur Diagnostik gehören eine sorgfältige Anamnese (die im Gespräch ermittelte Vorgeschichte des Patienten), eine gründliche Untersuchung und eine dynamische Ultraschalluntersuchung.

Körperliche Untersuchung
Eine Hernie lässt sich in aller Regel bei der digitalen Untersuchung diagnostizieren. Während der Untersuchung wird der Patient aufgefordert den Bauch anzuspannen um einen Überdruck im inneren des Bauchraumes zu erzeugen. Hierbei wird der Untersucher eine Größenzunahme der Bruchgeschwulst feststellen. Diese Untersuchung empfinden manche Patienten als unangenehm oder schmerzhaft.

Dynamischer Ultraschall
Die dynamische Ultraschalluntersuchung wird am liegenden Patienten durchgeführt. Während der Patient erneut aufgefordert wird den Bauch anzuspannen wird mittels eines Hochfrequenzschallkopfes (5-13 MHz) die Bewegung des Leistenkanals und seiner Wände erfasst. Auf diese Weise kann die Größe des Defektes der Bauchwand ausgemessen werden. Insbesondere bei der weichen Leiste oder kleinen Brüchen ist die dynamische Ultraschalluntersuchung unerlässlich.


Außerdem kann mit Hilfe der Sonographie die Möglichkeit einer Einklemmung von Bauchorganen (Darm etc.) verifiziert werden und die Entscheidung über den richtigen Zeitpunkt der Operation erleichtern.